Gutes Design hat Bestand. Und überdauert auch ein halbes Jahrzehnt. Das TCS-Logo hat genau diese Zeit auf seinem blauen Buckel. Und wirkt noch immer frisch. Götz Bayer gehört zu den ganz frühen im TCS, war damals joblich in der Werbung aktiv und bat einen Freund, das Logo zu entwerfen. Der machte sich an die Arbeit - und der Entwurf kam an und ist bis heute das Erkennungszeichen des TCS. Rund, mit fülligen Buchstaben, gerade noch so stilisiert, dass man sie als solche erkennt. Und vor allem: Eine Linie, miteinander verbundene Buchstaben, aus einem Guss. Angela Haesler, die TCS-Schriftführerin, erinnert sich an die Phase, in der die späteren Gründungsmitglieder über den Namen des Vereins nachdachten. „Da war auch ‚Blau-Weiß’ als Namenszusatz im Spiel.“ Wie man auf die Doppelfarbe als Namenszusatz kam - nicht mehr nachzuvollziehen. Es kam ja eh nicht dazu. Es wurde die schlichte und klare Nummer gewählt: Sagen, was benannt werden soll: ein Tennisclub in Seeheim. Also „Tennisclub Seeheim“, Blau-Weiß überlebte als Idee dann immerhin im Logo. Und warum „Club“ und nicht „Verein“? Traditionsgründe. Geht auf die Briten zurück, die das Tennisspiel mutmaßlich nach Deutschland brachten und auch an den ersten Vereinsgründungen beteiligt gewesen waren. Drum auch „Club“ (engl.) und nicht „Klub“ (dt.). Die Tradition der Benennung als „Club“ ist unter den Tennisvereinen erheblich stärker verbreitet als unter allen sonstigen Sportvereinen. Das TCS-Logo
Beinahe Blau-Weiß Seeheim
Im Logo hat das Blau überlebt